In Rheinbrohl im Kreis Neuwied ist in der Nacht zu Mittwoch ein mutmaßlicher Serientäter festgenommen worden. Der 34-Jährige soll Polizisten mit einem Kampfhund und einem und die Hand gewickelten Schlüsselbund attackiert haben.
Wie die Polizei mitteilt, kam es in Rheinbrohl von Dezember 2024 bis zuletzt vermehrt zu versuchten und vollendeten Diebstählen, insbesondere aus abgestellten Autos. Dies habe zu einer „erheblichen Beeinträchtigung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bewohner“ geführt.
In der Nacht auf Mittwoch kontrollierten Polizisten aus Linz eine verdächtige Person, auf die eine vorhandene Beschreibung passte. Der Mann war mit einem Kampfhund in der Hauptstraße unterwegs.
Mit Elektroschocker überwältigt
Bei der Kontrolle habe der Beschuldigte dann versucht, seinen Hund auf die Polizisten zu hetzen. Zudem habe er versucht, die Beamten mit einem um die Faust gewickelten Schlüsselbund zu schlagen.
Die Polizisten setzten einen Taser ein und konnten den 34-Jährigen so überwältigen und festnehmen. Bei dem mutmaßlichen Täter handele es sich um einen wohnsitzlosen Mann.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde er einem Haftrichter am Amtsgericht Koblenz vorgeführt.