Die Polizei in Koblenz wird die Fahndung nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder von Weitefeld, Alexander Meisner, in den nächsten Wochen intensivieren. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Koblenz hervor.
Demnach sollen rund drei Monate nach der Tat in Weitefeld (Kreis Altenkirchen) die überregionalen und internationalen Fahndungsmaßnahmen ausgeweitet werden. Geplant sei unter anderem eine weitere Plakatfahndung, die über das Bundeskriminalamt gesteuert werde. Auch regionale Maßnahmen wie Suchaktionen oder Befragungen seien nicht ausgeschlossen, sollten entsprechende Hinweise eingehen.
Bislang sind laut Mitteilung rund 1.950 Hinweise bei der Polizei eingegangen. Diese würden nach einer Priorisierung abgearbeitet. Die Hinweisnummer 0261/103-50399 bleibe auch in den nächsten Wochen geschaltet.
Ermittler weiter hoch motiviert
Der Leitende Oberstaatsanwalt Mannweiler betont in der Mitteilung: „Die bisher erfolglose Suche nach dem Tatverdächtigen ist für uns alle ein Stück weit frustrierend. Ich kann aber versichern, dass die Strafverfolgungsbehörden nicht nachlassen werden, den Tatverdächtigen zu finden, lebend oder verstorben.“
Auch der Koblenzer Polizeipräsident Jürgen Süs äußert sich: „Unser Anliegen war und ist, die Menschen in der Region in dieser besonderen Situation zu begleiten und das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind, im Wissen, dass das nur bedingt möglich ist. Und unser Anspruch ist, den Gesuchten zu finden.“
Meisner soll am 6. April 2025 in Weitefeld im Landkreis Altenkirchen drei Menschen vorsätzlich getötet haben. Seitdem befindet er sich auf der Flucht.