Es sollte ein Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden, um letzte Details vor dem Pflichtspielauftakt zu proben. Doch für Fußball-Oberligist TuS Koblenz endete der Geheim-Test am Sonntagvormittag bei Drittligist Rot-Weiss Essen mit einem Schock: Top-Stürmer Dylan Esmel verletzte sich offenbar schwer und droht nun längere Zeit auszufallen.
Der 26-jährige Angreifer, der in der laufenden Saison mit sieben Toren und Vorlagen maßgeblichen Anteil am starken Abschneiden der Koblenzer in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat, musste bereits in der 17. Minute vom Platz. Zuvor war Esmel nach einem Foul des Essener Abwehrspielers Mustafa Kourouma unglücklich gefallen. Esmel sei "wohl schwerer verletzt", nachdem er "unglücklich gefallen" sei, heißt es im Liveticker der "WAZ".
Wie schwer es den Koblenzer Torjäger tatsächlich erwischt hat, ist noch unklar. "Eine genaue Diagnose steht noch aus", schreibt die "WAZ". Klar scheint aber: Esmel droht eine längere Zwangspause.
Rot-Weiss Essen nutzt Test für Rotation - und gewinnt 3:1
Für RWE-Trainer Uwe Koschinat, der eine enge Verbundenheit zur TuS pflegt, bot die Partie Gelegenheit, Akteuren aus der zweiten Reihe und der U19 Spielpraxis zu geben. Einen Tag nach dem 2:0-Sieg gegen Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt schonte der 45-Jährige zahlreiche Stammkräfte.
Am Ende setzte sich der Drittligist dennoch standesgemäß mit 3:1 (1:0) durch. Die Treffer für die Essener erzielten Kaito Mizuta (43./63.) und Mustafa Kourouma (60.). Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die TuS, die über weite Phasen des Spiels gut dagegen hielt, markierte Illia Vdovychenko (49.). Doch das Ergebnis war am Ende Nebensache.
TuS bangt um Einsatz von Esmel im Pokal-Viertelfinale
Für die TuS Koblenz kommt die Verletzung ihres Top-Stürmers zur Unzeit. Am kommenden Samstag (01.03.2025, 14:00 Uhr) trifft das Team im Viertelfinale des Bitburger Rheinlandpokals im Lokalderby auf den FC Rot-Weiß Koblenz. Eine Woche später steht das schwere Auswärtsspiel beim Oberliga-Tabellenführer TSV Schott Mainz an.
