Die Stadtwerke Koblenz (SWK) haben im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von 18,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Davon fließen 7,5 Millionen Euro direkt in den Haushalt der Stadt Koblenz – 1,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant. Diese Bilanz haben Vertreter der Tochterunternehmen der Stadt und der Oberbürgermeister David Langner bei einer Pressekonferenz in den Räumen der Verwaltung des Rheinhafens bekanntgegeben.
Ein wesentlicher Einmaleffekt in Höhe von rund 9,5 Millionen Euro ergab sich durch die Umstellung des Finanzierungsmodells der Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH (koveb). Das bisherige Kapitaleinzahlungsmodell wurde in einen Ergebnisabführungsvertrag umgewandelt.
Rheinhafen spürt konjunkturelle Schwankungen
Der Rheinhafen Koblenz verzeichnete im Jahr 2024 einen leichten Rückgang beim Containerumschlag. Mit knapp 85.700 TEU (twenty-feet-equivalent-unit) sank der Umschlag um rund 5 Prozent zum Vorjahr. Die Gesamttonnage lag bei etwa 1.007.000 Tonnen.
Mehr Fahrgäste im ÖPNV
Erfreulich entwickelten sich die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr. Im Jahr 2024 nutzten rund 11 Millionen Fahrgäste das ÖPNV-Angebot der koveb – fast eine Million mehr als im Vorjahr. Der Anteil des ÖPNV am Verkehr in Koblenz stieg um 4 Prozent auf 14 Prozent.
Moselbad übertrifft Erwartungen
Das im August 2024 eröffnete Moselbad Koblenz verzeichnete in seinem ersten Betriebsjahr über 120.000 Badegäste und mehr als 40.000 Saunagäste. Das Defizit des Bades liegt mit 2,5 Millionen Euro knapp besser als erwartet. Die Baukosten blieben unter dem veranschlagten Budget von 48 Millionen Euro.
