Insgesamt 2188 Einsätze registrierte die Berufsfeuerwehr 2024. Davon waren 1454 sogenannte „Zeitkritische Ereignisse“, also z.B. Brände, bei denen es auf jede Minute ankommt. Dabei waren die Einsatzkräfte in den meisten Fällen überaus schnell am Einsatzort. In 93,8 Prozent erreichte die Feuerwehr den Einsatzort in unter zehn Minuten. Von Alarm bis zum Ausrücken der Feuerwehrfahrzeuge dauerte es im Schnitt nur eine Minute und 33 Sekunden. Im Jahr 2023 lag der Wert sogar noch bei 1,28 Minuten. Zum Vergleich: Die Freiwilligen Feuerwehren in Koblenz benötigen dafür im Schnitt 7,32 Minuten.
Die arbeitsreichsten Monate für die Berufsfeuerwehr waren der August mit rd. 240 und der Juli rd. 210 Einsätzen. Hauptursache: Unwetter. Im Januar und Dezember verzeichnete die Feuerwehr jeweils etwas über 200 Einsätze - dazu zählten auch die klassischen Weihnachtsbaum-Brände.
Meisten Brände in der Altstadt
Größter „Brandherd“ ist die Altstadt. Dorthin wurde die Feuerwehr insgesamt 280 Mal gerufen. Dahinter liegen das Rauental mit 196 Alarmierungen, Lützel (153), Karthause und Metternich (je 150), Neuendorf (117) und die Stadtmitte (115). Am „sichersten“ lebt es sich laut Statistik in Bisholder. Dahin musste die Feuerwehr nur vier Mal ausrücken.