Getötete 32-Jährige: Leiche aus Monreal und Hände aus Olpe gehören zusammen

Grausige Gewissheit im Fall der bei Monreal gefundenen Frauenleiche: Ein DNA-Test bestätigt, dass die an der A45 bei Olpe entdeckten Hände zum Torso gehören. Der Kopf der Frau bleibt verschwunden.

Getötete 32-Jährige: Leiche aus Monreal und Hände aus Olpe gehören zusammen

Im Fall der Anfang Dezember in einem Waldstück bei Monreal entdeckten Frauenleiche ohne Kopf und Hände gibt es nun eine wichtige neue Erkenntnis (wir berichteten). Wie die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Bonn am Freitag mitteilten, gehören die bereits Mitte November an der Autobahn 45 bei Olpe (Nordrhein-Westfalen) gefundenen Hände zu der Leiche. Ein DNA-Abgleich habe dies bestätigt.

Bei der Getöteten handelt es sich um eine 32-jährige Frau aus Eritrea, die zuletzt in einer kommunalen Unterkunft in Bonn gelebt hatte. Die Ermittlungen der Mordkommission konzentrieren sich nun auch auf das Umfeld der Frau. „Im Zuge der Ermittlungen der Mordkommission wird weiter geprüft, ob der Lebensgefährte der Eritreerin, der sich weiterhin im außereuropäischen Ausland befindet, mit der Tat in Verbindung steht“, heißt es in der Mitteilung.

Tatort und Kopf der Frau weiter unauffindbar

Wo die Frau getötet wurde, ist laut den Ermittlern weiterhin unklar. Es gebe keine Hinweise darauf, dass es sich bei einem der beiden Fundorte der Leichenteile um den Tatort handelt. Auch der Kopf der Frau wurde bisher nicht gefunden und die Suche danach dauert an.

Der Fall hatte überregional für Aufsehen gesorgt. Die abgetrennten Hände wurden Mitte November an der A45 gefunden und konnten durch Fingerabdrücke der 32-Jährigen zugeordnet werden. Zuvor war bereits ihr drei Monate altes Baby unverletzt vor einem Kloster im hessischen Waldsolms aufgefunden worden. Die Leiche der Frau ohne Kopf und Hände wurde schließlich Anfang Dezember in dem Wald bei Monreal entdeckt.