Die Rheinische Landesbibliothek in Koblenz soll sich zu einem sogenannten „Dritten Ort" entwickeln. Wie das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) mitteilt, ist damit ein frei zugänglicher, nicht-kommerzieller Begegnungsraum gemeint.
Mehr als nur Bücher ausleihen
Neben dem Zuhause (Erster Ort) und dem Arbeitsplatz (Zweiter Ort) soll die Bibliothek künftig einen offenen Raum des Austauschs und der Teilhabe bieten. Dieser Begegnungsraum soll gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestaltet werden und kostenfrei nutzbar sein. Regelmäßige Veranstaltungen sind ebenfalls geplant.
Das LBZ verfolgt dieses Konzept langfristig, um Bibliotheken als zentrale Orte des Wissens, der Kultur, der Begegnung und des Lernens zu etablieren. Besonders in Koblenz soll ein solcher Raum entstehen, der die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt.
Umfassender Dienstleister
Das LBZ versteht sich als umfassender Dienstleister rund um das Thema Bibliothek. Mit den landeskundlich orientierten Bibliotheken in Koblenz, Speyer und Zweibrücken stellt es ein breites Spektrum analoger und digitaler Medien sowie Informationsangebote für Bürger im ganzen Land bereit.
Ergänzt wird das Angebot durch die Landesbüchereistelle in Koblenz und Neustadt an der Weinstraße. Diese berät und unterstützt Öffentliche Bibliotheken, Bibliotheksträger, Schulen und Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz. Ziel ist ein leistungsfähiges und bedarfsgerechtes Bibliothekssystem im Land.
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