Die B49 zwischen den Koblenzer Stadtteilen Moselweiß und Lay soll ausgebaut werden. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz mit. Dabei soll auch ein neuer Rad- und Gehweg entstehen.
Zunächst sollen Vorarbeiten wie Rodungsarbeiten und das Anlegen von Baustraßen unter halbseitiger Verkehrsführung mit Ampelregelung erfolgen. Das werde voraussichtlich rund zwei Wochen dauern.
Danach starte der eigentliche Ausbau der B49 auf dem Streckenabschnitt. Mit dem Ausbau und dem neuen Radweg werde die Anbindung von Lay nach Koblenz aufgewertet und die Sicherheit - insbesondere für Radfahrer - deutlich erhöht.
Vollsperrung für acht Monate geplant
Die eigentlichen Ausbauarbeiten sollen zunächst über einen Zeitraum von rund acht Monaten mit einer Vollsperrung des Streckenabschnitts starten. Aufgrund zahlreicher Rückfragen aus der Bevölkerung stehe man mit der Baufirma in Kontakt mit dem Ziel, die Zeit der Vollsperrung möglichst zu verkürzen. Nach der Vollsperrungsphase werde dann abschnittsweise gebaut, so dass der Verkehr dann stets unter Ampelregelung an der Baustelle vorbeifahren könne.
Der vorhandene Querschnitt der B49 zwischen Moselweiß und Lay erfülle derzeit nicht die an eine Bundesstraße gestellten Anforderungen. Neben Mängeln an der Fahrbahnoberfläche, den Entwässerungsanlagen und den Randbefestigungen stelle insbesondere die unzureichende Querschnittsbreite für Fußgänger und Radfahrer eine erhebliche Unfallgefahr dar.
Ausweichrouten und Shuttlebusse
Während der Vollsperrung stünden den Verkehrsteilnehmern ab Lay folgende Ausweichrouten zur Verfügung:
- B49 bis zur Moselgoldbrücke bei Kobern-Gondorf, von dort weiter auf der anderen Moselseite über die B416
- B49 bis zum Autobahnzubringer Dieblich, von dort weiter über die A61 und B9
- B49 bis zur L208 (Kondertal), von dort weiter über die B327 (Hunsrückhöhenstraße)
Das für den Bustransfer verantwortliche Unternehmen habe einen Shuttlebetrieb zwischen Lay und Dieblich vorgesehen. In Dieblich erfolge dann der Umstieg auf die Linie 31.
Der LBM sei sich der verkehrlichen Auswirkungen der Baumaßnahme bewusst. Im Zuge einer Verkehrskoordinierung sei daher ein Umleitungskonzept in Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr, Integrierter Leitstelle Koblenz, ÖPNV-Vertretern sowie Vertretern der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, der Stadt Koblenz und der umliegenden Gemeinden entwickelt worden.