Sanierung des Theaters Koblenz verzögert sich: Das ist der Plan für die aktuelle Spielzeit

Die Sanierung des Theaters Koblenz verzögert sich um rund sechs Monate, weshalb der Spielbetrieb bis Sommer 2026 im Theaterzelt auf dem Festungsplateau fortgesetzt wird.

Sanierung des Theaters Koblenz verzögert sich: Das ist der Plan für die aktuelle Spielzeit

Das Theater Koblenz muss länger als geplant auf seine Rückkehr in das historische Gebäude in der Innenstadt warten. Wie die Stadt mitteilt, verzögert sich die Sanierung der denkmalgeschützten Spielstätte um rund sechs Monate.

Zwischennutzung im Theaterzelt wird verlängert

Statt im Herbst 2025 wird der reguläre Spielbetrieb voraussichtlich erst zur Spielzeit 2026/2027 wieder im Theater am Deinhardplatz aufgenommen. Bis dahin bleibt das Ensemble in der Interimsspielstätte auf dem Festungsplateau. Die laufende Spielzeit 2025/2026 soll laut Stadt wie geplant im Theaterzelt stattfinden.

Gründe für die Verzögerung

Als Ursachen nennt die Stadt Koblenz denkmalrechtliche Anforderungen beim Dachbau, zusätzliche Auflagen im Bereich Brandschutz sowie unvorhersehbare bauliche Mängel am Betriebsgebäude in der Clemensstraße. Auch die Fassadensanierung nehme mehr Zeit in Anspruch als zunächst kalkuliert.

Sanierungskosten bleiben im geplanten Rahmen

Trotz der Verzögerung sei der allgemeine Baufortschritt zufriedenstellend, teilt die Stadt mit. Die Arbeiten an der Dachkonstruktion und Bühnentechnik kämen gut voran. Die Schadstoffsanierung, bei der unter anderem Asbest entfernt wurde, ist bereits abgeschlossen. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich weiterhin auf etwa 38 Millionen Euro. Aufgrund günstiger Entwicklungen im Bausektor hätten einzelne Aufträge günstiger vergeben werden können. Die Stadt prüft derzeit, ob zusätzliche Fördermittel vom Land beantragt werden können.