An einer Bahnstrecke in Koblenz haben Unbekannte ein Hochspannungskabel beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, wurde das Kabel „angeflext“, wodurch es zu einem Kabelbrand kam.
Der Schaden wurde erst am Dienstag, 23. September 2025, entdeckt, nachdem es drei Wochen lang immer wieder Spannungsschwankungen auf der Bahnstrecke zwischen Neuwied und Koblenz gegeben hatte. Die Tat selbst wurde bereits am Montag, 1. September, begangen. Der Bahnverkehr sei aber nicht eingeschränkt gewesen.
Bei der Tat kam es laut Polizei zu einem Kurzschluss, der eine Stichflamme und einen Kabelbrand auslöste. Die Polizei spricht von einem Angriff auf die Bahninfrastruktur. Zu möglichen Hintergründen könne man aber noch nichts sagen.
Täter möglicherweise verletzt
Die Bundespolizei Trier sucht nun nach Zeugen. „Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Personen Brandverletzungen zugezogen und sich in ärztliche Versorgung begeben haben", heißt es in einer Mitteilung.
In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Fälle von Sabotage und Brandsätzen an Bahngleisen gegeben. In Nordrhein-Westfalen hatte das zeitweise enorme Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
