Die linksrheinische Bahnstrecke zwischen Koblenz und Köln wird im Mai für mehr als zwei Wochen komplett gesperrt. Das teilt der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Nord mit.
Von Freitag, 2. Mai (21 Uhr) bis Montag, 19. Mai (5 Uhr) fahren auf der Strecke keine Züge. Grund sind Arbeiten an den elektronischen Stellwerken. Betroffen sind der RE5, die Mittelrheinbahn und die RB23. Ein „umfangreicher Schienenersatzverkehr, auch mit Expressbussen“ werde eingerichtet, so der SPNV Nord.
Die Sperrung hat auch Auswirkungen auf andere Strecken: Im Ahrtal und durch die Pellenz fahren aus betrieblichen Gründen ebenfalls keine Züge. Betroffen sind die Ahrtalbahn sowie die RB38 und RB23.
Einschränkungen auch auf der rechten Rheinseite
Auch auf der rechten Rheinseite gibt es Einschränkungen: Weil der Fern- und Güterverkehr umgeleitet wird, enden die Linien RE8 und RB27 aus Koblenz kommend bereits in Troisdorf. Die Züge werden stärker ausgelastet sein als gewohnt. Eine Mitnahme von Fahrrädern sei nur erschwert möglich.
Bereits jetzt ist die Bahnstrecke zwischen Andernach und Weißenthurm bis Sonntag, 6. April, 5 Uhr, voll gesperrt. Grund ist die Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die L121 in Weißenthurm. Auch hier sind Ersatzbusse im Einsatz.
