Voraussichtlich gleich nach den Karnevalstagen, Anfang/Mitte März 2025, starten die Arbeiten zum Ausbau der Bundesstraße 9 zwischen Namedy und Brohl in Fahrtrichtung Bonn. Das hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz jetzt in einer Pressemeldung bekanntgegeben.
Der circa 5,5 Kilometer lange Ausbaubereich im Verlauf der B 9 erstreckt sich von der Namedybrücke des Andernacher Stadtteils bis hinter die Anschlussstelle der B 412 in Brohl und wird in vier Bauabschnitte unterteilt. Die Baukosten in Höhe von circa 7 Millionen Euro werden vom Bund getragen.
Verkehr läuft über Richtungsfahrbahn Koblenz
Der Verkehr in Fahrtrichtung Bonn wird für die Gesamtbauzeit, die etwa zwölf Monaten andauern wird, über die Richtungsfahrbahn Koblenz geführt. Dadurch steht für jede Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei den entsprechenden Abstimmungen waren unter anderem Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz und ÖPNV sowie Vertreter der Kreisverwaltungen Mayen-Koblenz und Bad Neuenahr-Ahrweiler, der Stadt Andernach und der Ortsgemeinde Brohl-Lützing beteiligt.
Verkehrssicherheit macht Sanierung im Vollausbau nötig
Die B 9 weist in dem betroffenen Streckenabschnitt eine Vielzahl von Schäden in der Asphaltbefestigung auf, sodass aus Verkehrssicherheitsgründen eine Sanierung im Vollausbau dringend erforderlich ist. Sämtliche Asphaltschichten in der Fahrbahn sowie die darunterliegende Schotterschicht werden bis in eine Tiefe von 65 Zentimeter aufgenommen und anschließend wieder neu aufgebaut.
