Die A61 Ludwigshafen-Koblenz-Mönchengladbach hat in der Staubilanz des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) für das Kalenderjahr 2024 die Poleposition im Ranking der längsten Staus eingenommen. Am 18. Januar bildeten sich nach einem Wintereinbruch zwischen Ludwigshafen und Mönchengladbach sowie in der Gegenrichtung zwischen Koblenz und Ludwigshafen Staus mit einer Länge von 77 beziehungsweise 70 Kilometer, wie aus der Veröffentlichung des ADAC hervorgeht. „Das war der schlimmste Stau“, heißt es dort.
Stillstand insgesamt auf rund 859.000 Kilometern
Der Club registrierte 2024 auf den deutschen Autobahnen rund 516.000 Staus mit einer Gesamtlänge von rund 859.000 Kilometern. Neben der reinen Zahl der Staus erhebt der ADAC auch deren Dauer. Zusammengezählt ergaben sich im vergangenen Jahr 448.000 Stunden, 21.000 mehr als 2023. Dabei geht es nicht darum, wie lange einzelne Autofahrer in diesen Staus standen, sondern darum, wie lange die Staus von der Entstehung bis zur Auflösung existierten.
Die Gesamtdauer der Staus von 448.000 Stunden bedeutete ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem es noch 427.000 Stunden waren. Gründe für den Anstieg sind das gestiegene Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen, das vier Prozent beträgt, und die Vielzahl der Baustellen.
Strecke der Staus geht leicht zurück
Die aufaddierte Strecke der Staus entwickelte sich dagegen in die andere Richtung: 859.000 Kilometer sind zwar deutlich mehr als die Strecke von der Erde zum Mond und zurück, bedeuten allerdings einen Rückgang um 18.000 gegenüber 2023. Insgesamt deuten die Zahlen auf eine leichte Verschlechterung hin.
