Der 1. FC Magdeburg hat sich von Cheftrainer Markus Fiedler getrennt. Die Mannschaft wird vorerst von einem Trainerduo betreut, zu dem auch ein in Koblenz bestens bekannter Name gehört: Petrik Sander, früherer Coach der TuS Koblenz.
Sander, der von 2009 bis 2011 sowie von 2015 bis 2018 an der Seitenlinie der Schängel stand, wurde am Sonntag als Teil der neuen Übergangslösung vorgestellt. Gemeinsam mit Pascal Ibold soll er die Zweitliga-Mannschaft vorübergehend übernehmen, nachdem der Verein die Zusammenarbeit mit Fiedler beendet hat.
Der 64-Jährige trainiert derzeit die U23 des 1. FC Magdeburg. In seiner Laufbahn war er unter anderem beim FC Energie Cottbus und bei der TuS Koblenz in der 1. und 2. Bundesliga tätig. Nach dem Rückzug der TuS aus der 3. Liga im Jahr 2011 verließ Sander den Verein. 2015 kehrte er nach Koblenz zurück, konnte den Abstieg in die Oberliga zunächst nicht verhindern, schaffte mit der Mannschaft jedoch in der Saison 2015/2016 den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga.
Schwierige Aufgabe für das Duo
Die Aufgabe in Magdeburg ist keine leichte. Der FCM steht aktuell am Tabellenende der 2. Bundesliga und hat aus acht Spielen lediglich drei Punkte geholt. Ob Sander und Ibold über die Interimszeit hinaus im Amt bleiben, scheint noch offen. Laut Sportchef Otmar Schork befindet sich der Verein in Gesprächen, um den passenden Trainer für den weiteren Saisonverlauf zu finden.
